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Erklärt: Roulette Standardabweichung 3 Sigma (3-Delta)

Das Roulette ist wie ein Gummiband. Baumelt es am Finger, sieht man kaum etwas von der Elastizität. Beide Seiten scheinen gleich lang zu sein. Alles ist in einer gewissen Ordnung. Spätestens im realen Casino Alltag merkt man schnell, dass Glücksspiele und damit auch der Zufall einen sehr großen Spielraum mitbringen, der den System Spieler immer wieder in die Verzweiflung führt.

Natürlich kennt jede Strategie ihre Grenzen, und dessen ist sich der Anwender auch bewusst. Aber die Mathematik zeigt mit aller Härte, dass das Gummiband Roulette sehr elastisch ist, oft zu elastisch für das Kapital.

Diese Ausdehnungen sind kein gemeiner Trick. Sie sind die Standardabweichung, wie das Wort schon sagt, die Abweichung nach oben und unten von dem Erwartungswert, der Norm. Sie ist verantwortlich für Phänomene, die man noch den Enkeln erzählt und sorgt dafür, dass nicht die ganze Zeit über alles völlig ausgeglichen bleibt. Nicht immer ist der Faktor Mensch beim Glücksspiel entscheidend.

Wenn die Spieler über einen Ecart sprechen, so entsteht dieser durch Standardabweichungen, und der spätere Ausgleich, wann immer er auch folgen mag, ist wiederum eine Abweichung vom Normalfall, weil es erneut unter Umständen steil in eine gewisse Richtung geht.

Es gibt verschiedene Stufen der Standardabweichung. Ein Roulette System Spieler wird damit sein ganzes Leben lang konfrontiert. Man nennt diese Abweichungen auch Sigma bzw. Delta. Im Mittelpunkt dieses Artikels soll die 3fache Standardabweichung stehen. Sie wissen jetzt, es geht um 3 Sigma bzw. 3 Delta.

3 Sigma deckt 99,73 % aller Vorgänge beim Roulette ab. Das bedeutet, in 10.000 Fallbeispielen gleich welcher Art wird nur 27 x etwas so Ungewöhnliches geschehen, dass es über die Grenze von 3 Delta hinaus geht. Seltenheit steht auf dem Etikett, und doch können diese 0,27 % Roulette Systeme zum Teufel jagen und mit ihnen die in vielen Sitzungen erspielten Gewinne.

Komplizierte Formeln sind für Sie als Leser nutzlos. Sie brauchen etwas für die Casino Praxis. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen anhand von Beispielen und klaren Zahlen die Standardabweichung 3 Sigma (3-Delta) näher bringen. Überraschungen sind dann keine mehr, und Sie gewinnen einen realistischen Eindruck davon, was beim Spielen mit einfachen Tricks oder einem guten Roulette System für Unannehmlichkeiten auftreten können.

Für einen besseren Überblick habe ich die Chancen einzeln in Tabellen analysiert. Beginnend mit den Einfachen Chancen über Dutzend und Kolonnen, den Sechsertransversalen (Transversale Simple), Carrés, Dreiertransversalen (Transversale Plein) sowie Cheval und Zahlen (Plein). Jede Roulette Strategie umfasst einer dieser Möglichkeiten.

Die Werte basieren auf einem Roulette Tisch mit nur einer Zero, dem Europäischen Roulette.

Wichtig: Alle Werte sind abgerundet. Ein Wert von 4,99 ist nicht 5 sondern nur 4. Erst dann, wenn eine Schallmauer wirklich durchbrochen wird, knallt es auch. Die Roulettekugel kennt kein Aufrunden zu Ihren Gunsten, der Zufall nicht und der Kassierer in der Spielbank schon gar nicht.

Wenn also der Normalwert niedriger ist als Sie es erwarten, dann deswegen, weil der mathematische Zero-Anteil herausgerechnet werden muss und weil niemals auf- sondern nur abgerundet wird. So ist es realistisch und nicht geschönt.

Die Tabellen führen vier Spalten. In der ersten ist die Anzahl der Würfe (Coups) aufgeführt. Die Zweite (Minimum) zeigt, wie oft eine schlecht laufende Chance mindestens erscheinen muss um noch im 3 Sigma Bereich zu liegen. Ein kleinerer Wert wäre ein Beispiel für die Ausnahme, das Überschreiten der Grenze, die seltenen 0,27 %. Das Maximum in der dritten Spalte belegt, wie groß die Standardabweichung einer favorisierenden Chance sein kann, wenn sie an die Grenze des Sigma 3 Bereichs stößt. Die vierte und letzte Spalte zeigt den stets nach unten abgerundeten Normalwert an, in dem auch der mathematische Anteil der Zero eingerechnet ist.

Mit einem Blick können Sie ohne Formeln sehen, wie sich die Standardabweichung in Zahlen selbst erklärt, wie lange Restanten auf der Strecke bleiben und wie mutig Favoriten nach vorne preschen.

Wenn z. B. bei Dutzenden & Kolonnen ein einmaliges Erscheinen in 25 Coups noch im 3-Delta Bereich liegt, dann bedeutet das, ein Dutzend kann 24 Coups ohne Treffer ausbleiben, ganz „normal“, wenn es um die 3fache Standardabweichung geht. In 0,27 % aller Fälle kommt es noch schlimmer für die Chance oder eben besser, wenn man die Spalten mit dem Maximum betrachtet.

Als Parkett für die Werte dienen die Restanten. Die Zählung beginnt, sobald die Grenze erreicht ist, an der die schwache Chance wenigstens 1 x das Licht des richtigen Fachs im Kessel erblickt, will sie noch innerhalb der Standardabweichung 3 Sigma treu verbleiben.

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