≡ Menu

Persönliche Permanenz – Nur Glück & Unglück?

Die persönliche Permanenz im Focus. Sie haben schon Roulette gespielt? Ist Ihnen jemals in den Sinn gekommen, die Zahlen zu notieren, welche dann erschienen sind, wenn Sie Einsätze tätigen? Nur dann? Wahrscheinlich nicht, aber genau damit lässt sich mit Stift und Papier das Wesen und Leben der sogenannten persönlichen Permanenz schwarz auf weiß festhalten.

Seitdem es das Roulette gibt, wird systematisch gespielt. Jedes System ist abhängig von der Tischpermanenz, die durch Croupier oder Zufallsgenerator entsteht. In Online Casinos gibt es verschiedene Methoden, einen Zufall zu generieren. Vom atmosphärischem Rauschen bis hin zu Geigerzähler-Takten ist alles möglich.

Die Spielbanken haben inzwischen das Touchbet Roulette etabliert, mit dem die Kugeln unter einer Glaskuppel durch Druckluft angetrieben werden. Jeder Spieler hat sein eigenes Terminal und tippt auf dem Touchscreen-Bildschirm seine Sätze ein. Für die persönliche Permanenz ist es völlig egal, an welchem Spieltisch sie aktiv teilnehmen. Hauptsache, es handelt sich um eine reale Aktivität durch Sie persönlich.

Egal wo Sie spielen, Sie erzeugen stets aktiv durch Ihr Spiel eine besondere Permanenz, die abseits des Roulettetisches einer Spielbank oder virtuellen Tisches eines Internet Casinos ihr eigenes Dasein fristet und sich exakt an die gleichen mathematischen Regeln hält wie die augenscheinliche Zufallsfolge, die Sie den Permanenzanzeigen entnehmen können.

Das ist die persönliche Permanenz, Ihre ganz persönliche Glücks- und Unglückskurve. Sie begleitet Sie Ihr ganzes Spielerleben lang. Ob Sie nun ein Jahr lang nicht spielen oder an einem Tag drei verschiedenen Orten zum Spielen aufsuchen, die Ereignisse insgesamt aneinandergereiht sind Mathematik pur, ergeben das gleiche Bild, das die Kugel auch ohne Ihre Anwesenheit im Casino seit über 200 Jahren in erschreckender Regelmäßigkeit produziert.

Der Roulette Spieler Georg Liebering hat ein System entwickelt, das diese persönliche Permanenz auf den Einfachen Chancen voll und ganz zur Geltung kommen lässt (http://www.dertrend.com). Seine Philosophie ist, dass man ohne sie nicht auf Dauer erfolgreich sein kann. Auf jeden Fall wurde der Trend -der Name der Strategie- aus praktischen Erfahrungen heraus entwickelt.

Der Mathematiker und Roulette Forscher Henri Chateau (geb. 1858 in Frankreich) beschäftige sich besonders in der letzten Hälfte seiner 74 Lebensjahre intensiv mit der Roulette Permanenz an sich, den Auswirkungen und den Möglichkeiten, Vorteile für die Praxis daraus zu ziehen.

Chateau bewies als erster, dass wenn man eine bestehende Zahlenfolge in mehrere einzelne aufteilt, jede dieser neuen Folgen die gleichen Ergebnisse produziert wie das Original. Ein Beispiel: Wenn Sie eine beliebige Roulette Permanenz vervielfältigen, indem der erste, vierte, siebte, zehnte Coup etc. als eigener Strang notiert wird, ebenso der zweite, fünfte, achte, elfte Coup etc. separat und der dritte, sechste, neunte und zwölfte Coup etc. als dritte eigenständige Auflistung, dann werden Sie schnell sehen, dass die gleichen Tendenzen, Rhythmen und Wahrscheinlichkeiten auf allen drei Strängen identisch sind mit den Verhältnissen der Ursprungs-Permanenz.

Henri Chateau entwickelte daraus die Querschreibtechnik. Indem er 50 oder sogar 100 solcher Stränge aus Original Permanenzen vervielfältigte, hoffte der Roulette-Forscher, dadurch Ecarts zu verringern.

Das horizontale Querschreiben brachte jedoch nicht den Vorteil, den sich Chateau davon versprach. Weil sich die Wahrscheinlichkeiten bei einer Permanenz-Vervielfältigung nicht ändern, sind logischer Weise Spannungen und Ecarts auf den neuen Strängen langfristig identisch wie bei nur einem Strang.

Zudem muss die größere Anzahl von satzreifen Angriffssituationen mit einer ausgedehnten Coup-Folge bezahlt werden, denn wenn man z.B. 50 Scheinspieler bucht, dann benötigt man 500 Würfe nur um jedem Scheinspieler 10 Coups einzubuchen. Eine Menge an Roulettezahlen ist also notwendig, und das Aussitzen einer solchen langen Permanenz ist psychisch und auch physisch eine Herausforderung. Persönliche Belange müssen zurückstehen, und je länger der Aufenthalt andauert desto mehr steigt das Gefahren-Barometer. Glücksspiele entwickeln eine eigene Strategie, ein Eigenleben, das durch die unglaublichsten Roulette Phänomene Roulette deutlich werden.

Ein Pionier in Sachen persönlicher Permanenz war der französische Mathematiker und Glücksspieler Henri-Bernard Marigny de Grilleau, der um 1860 geboren wurde und 1926 mit dem legendären Buch „Der wissenschaftliche Gewinn einer einzigen Einheit“ die Voraussetzungen, ein Stück pro Angriff zu erzielen, publizierte.

Seine Logik basiert auf der Annahme, dass das Ausbleiben bestimmter Konstellationen zwangsläufig dazu führen muss, einen Rücklauf einzuläuten, bei dem der Spieler ein wenig abschöpfen kann. Durchaus gibt es (sehr wenige) Roulette Systeme, bei denen die Schwankungen so gering sind, dass ein Abwarten mit Geduld durch einen Gewinn belohnt wird.

Marigny de Grilleau vertrat die Meinung, nach der es völlig egal ist, woher man eine Spannung bezieht. Sie könnten als Spieler demnach einfach so lange in alten Permanenzen durch Lesen Stellen suchen, bis gesuchte Spielsituationen ins Auge stachen. Dann hört der Spieler einfach mit dem Stöbern auf und geht ins Casino um dort mit echtem Geld die Permanenz weiterzuspielen im guten Gefühl, die selektiv gesuchte und gefundene Spannung wird sich jetzt abbauen und satte Gewinne einfahren.

In der Praxis allerdings kommt der größte Schwachpunkt der persönlichen Permanenz zum Tragen, die Subjektivität. Man könnte auch einen Computer einfach so lange Zahlen generieren lassen, bis die Spannung zwischen zwei Einfachen Chancen wie Rot und Schwarz Riesendimensionen annimmt. Der Wunsch, dass nach dem Betätigen des „Stopp-Knopfes“ am Roulette Simulator in dieser ach so günstigen Situation und dem anschließenden Gang in die Spielbank die Jetons von ganz alleine in die eigene Tasche purzeln, wird sich leider nicht erfüllen. Dies Art der Bestimmung ist beliebig, subjektiv und hat mit echtem Zufall nichts zu tun.

Die Querschreibtechnik von Henri Chateau z.B. reduziert diese für das Spiel tödliche Selektivität auf ein Mindestmaß. Max Paufler entwickelte sie später weiter.

Wie nun umgehen mit dieser Ausgangslage?

Ganz einfach! Akzeptieren, was die Realität vorschreibt! Tugenden, die einen Berufsspieler ausmachen. Im Grunde genommen ist es recht einfach. Gehen Sie davon aus, dass erst einmal nur der wirklich gesetzte Coup etwas zählt. Wenn Sie nur die Zahlen aufschreiben, die erschienen sind, wenn Sie gesetzt haben, dann werden Sie das gleiche Phänomen entdecken wie Chateau mit seiner Permanenz-Vervielfältigung. Ihr persönliches Glück und Unglück manifestiert sich immer wieder mit den gleichen Wahrscheinlichkeitsgesetzen in dieser, Ihrer persönlichen Zahlenfolge.

Allerdings ist es völlig egal, wie hoch Ihre Einsätze sind. Der Zufall kennt nicht den Wert Ihrer Jetons, wie viel Sie auf dem Tableau platzieren. Er interessiert sich lediglich dafür, ob Sie dabei sind oder nicht. Wie in einem Computer werden Ihre gesamten Einsätze ein Leben lang abgespeichert. Pausen, Ortswechsel oder jahrelange Abstinenz, das sind alles Faktoren, die den Zufall in diesem entscheidenden Punkt nicht beeindrucken. Genau das ist das wahre Wesen, welches die persönliche Permanenz in sich trägt. Bei aller Unbarmherzigkeit ist in ihrer Kühle trotzdem die mathematische Zuverlässigkeit verborgen, die der Trendspieler erkennen und nutzen kann.

Im gleichen Atemzug bedeutet das, dass jenes allseits beliebte Fiktivspiel an sich nichts bringt. Wenn Sie einfach nur abwarten, bis irgendwo an einem Tisch irgendwas nicht kommt oder umgekehrt, dann ist der Weg in die Subjektivität wieder ganz weit offen. Ein erfolgreiches Roulette System muss eingebunden sein in viele Faktoren und trotzdem immer noch spielbar sein. Beliebigkeit darf keine Rolle spielen und muss durch die Regeln rigoros ohne Hinterschlupf verbannt werden.

Nur mit einer bestimmten Technik, die in meinem Roulette System „Die Strategie“ beschrieben ist, kann man den Setz-Zwang umgehen. Ansonsten gibt es keine Chance, die in diesem Artikel beschriebenen Grundsätzlichkeiten zu umgehen, denn das führt unweigerlich zum Verlust des Spielkapitals.

Ein letzter Punkt: Ausschlaggebend für die korrekte Entstehung der persönlichen Zahlenfolge ist die Beibehaltung der gleichen, mathematischen Quelle. Zero kann davon ausgenommen werden, der Rest nicht. Das bedeutet, man kann die durch das Werfen einer Münze, welche lediglich zwei Zahlen repräsentiert (Kopf oder Zahl), erzeugten Permanenzen nicht mit Roulette Zahlen (36 verschiedene + Zero) weiterführen.

Die persönliche Permanenz darf ausschließlich aus Quellen zusammengestellt werden, die immer den gleichen Ursprung von 36 Zahlen sicherstellen. Ob es dabei keine, eine oder zwei Zeros gibt, spielt keine Rolle, solange dieser Zahl in der angewendeten Roulette Strategie keine Bedeutung zugemessen wird wie das z.b. bei einem Plein-System der Fall wäre. In diesem Szenario dürfte man keinen amerikanischer Tisch mit Doppel-Zero an das französische Roulette mit nur einer grünen Barriere in einer Gesamtpermanenz zusammenfassen.

Lassen Sie niemals persönliche, subjektive Einschätzungen das Roulette dirigieren. Das Spiel ist in Teilen steuerbar, auch wenn die Fenster dafür sehr klein gebaut sind.